Pflegeimmobilien – damit die Geldanlage nicht zum Abenteuer wird

Wer sich in der glücklichen Lage befindet, ein kleines oder auch größeres Vermögen angehäuft zu haben, wird früher oder später über eine gute und vor allem sichere Geldanlage nachzudenken. Doch längst nicht jede der angebotenen Anlagemöglichkeiten ist besonders sicher oder weitestgehend ohne Risiken. Aber in Zeiten der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank scheinen Tagesgeldkonten und herkömmliche Sparbücher nicht mehr wirklich die optimale Form einer Geldanlage zu sein. Viele private Anleger gehen deswegen immer häufiger auch einmal ein Risiko ein, frei nach dem Motto: „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!“. Als sicher verkaufte Finanzprodukte bringen immer weniger Rendite, und schon gar nicht, oder nur in seltenen Fällen, die finanzielle Sicherheit, die ein deutscher Sparer sich wünscht.

 

Der deutsche Sparer legt Wert auf Sicherheit

 

Natürlich sind längst nicht alle Geldanlagen oder Direktinvestments von Verlusten geprägt. Doch das Beispiel der Gesellschaft P&R zeigt, welches Risiko den deutschen Sparer eiskalt erwischen kann. Denn hier wurden über viele Jahre 1,6 Millionen Container an Anleger für gut 3,5 Milliarden Euro verkauft, von denen aber nur 600.000 Container tatsächlich existierten. (Quelle: Die Vermögensfrage: Die Abenteuer der deutschen Anleger, Daniel Mohr, vom 09.06.2018)
Selbst wenn die Mieteinnahmen für viele Jahre an die Anleger geflossen sind, macht dieses Beispiel deutlich, wie schnell die sicher geglaubte Altersvorsorge den Bach runter gehen kann und man am Ende als Verlierer dasteht.

 

Was also tun, als deutscher Sparer, dem die finanzielle Absicherung über alles geht? Ein verschrecktes oder gar kopfloses Investieren in andere Anlageformen, als der bisher genutzten, scheint nicht die richtige Alternative. Denn hier kann man Glück haben, oder auch nicht. Während die eine oder andere Anlage eine gute Rendite abwirft, kann bei der nächsten schon schnell sichtbar werden, dass allen Versprechungen zum Trotz eher mit Verlusten zu rechnen ist. Direktinvestments oder geschlossene Fonds sind mit hohen Risiken verbunden, weswegen Experten davon einhellig abraten. Denn die zum Anlegerschutz agierende Finanzaufsicht Bafin schaut sich die Inhalte der Finanzprodukte und Dienstleistungen nicht wirklich an, sondern achtet nur auf die formale Korrektheit und Vollständigkeit der Unterlagen zum Produkt.

 

Gute Alternativen für risikoarme und sichere Geldanlagen

 

Ganz sicher gehört der altertümliche Sparstrumpf ebenso wenig zu den guten Alternativen, um sein Geld sicher anzulegen, wie ein Investment in undurchsichtige Finanzgeschäfte. Eine wirklich gute und zudem weitestgehend risikofreie Anlageform ist die Investition in eine Immobilie. Wobei hier die Pflegeimmobilie besonders hervorsticht. Denn zunächst wäre da die Geldanlage mit jahrelangen und sicheren Mieteinnahmen, die selbst dann fließen, wenn es einmal zu einem Leerstand kommen sollte. Darüber hinaus kann ein Privatanleger sein Pflegeapartment, so wie bei einer klassischen Eigentumswohnung oder anderen Immobilienart auch, jederzeit wieder verkaufen, vererben oder für eine Finanzierung, in Form einer Hypothek beleihen. Zu guter Letzt ist es aber in den Zeiten von generell zu wenigen Pflegeeinrichtungen eine sichere Investition in die Zukunft, da hierbei ein sozialer Beitrag in die altersgerechte Unterbringung von pflegebedürftigen Menschen geleistet wird. Denn mit dieser Geldanlage können zusätzliche Pflegeplätze geschaffen werden, um den stark wachsenden Bedarf an Pflegeplätzen besser decken zu können.

 

Investition in Pflegeimmobilie vs Investment Bürokomplex und Co

 

In eine Immobilie zu investieren ist schon längere Zeit für viele Privatanleger die bessere Alternative zu Aktien, Fonds und Tagesgeldkonten und Co. Doch während man bei einer Investition mittels Fond in einen Bürokomplex häufig an eine Mitgliedschaft über die ganze Zeit der Vertragslaufzeit gebunden ist, kann man bei der Pflegeimmobilie schon relativ früh entscheiden, ob man weiterhin die Mieteinnahmen daraus beziehen will oder doch lieber wieder verkauft. Denn bei einer Anlage in eine Pflegeimmobilie erhält man alle Recht und Pflichten eines Eigentümers, wird also ins Grundbuch eingetragen, so dass man bei Bedarf sogar eine Hypothek auf diese Art der Immobilie aufnehmen könnte oder diese an seine Erben weitergibt.

 

Im Vergleich zu einer Eigentumswohnung stehen die Vorteile ebenso auf Seiten der Pflegeimmobilie. Denn während man sich bei derartigem Wohnraum gänzlich allein um die Vermietung und damit einhergehenden Verpflichtungen kümmern muss, schließt man bei einer Pflegeimmobilie einen langfristigen Mietvertrag mit dem Betreiber der Pflegeeinrichtung, der sich dann wiederrum um die Vermietung mit allen anfallenden Pflichten und Rechten kümmert. Während der Pflegeheimbetreiber auch die Verantwortung und alle Kosten für Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen im Gebäudeinneren zu tragen hat, ist der Eigentümer lediglich für etwaige Renovierungen an der Außenhaut des Gebäudes wie z.B. Dach oder Fassade verantwortlich. Diese Kosten können im Bedarfsfall über die Instandhaltungsrücklage gedeckt werden.

 

Fazit

 

Geldanlagen für deutsche Sparer sind im Hinblick auf eine größtmögliche Rendite oftmals nicht effektiv genug, um noch als attraktiv zu gelten. Viele Finanzprodukte weisen derzeit ein erhöhtes Risiko auf, mit dem sich die Mentalität des typischen deutschen Sparers nicht wirklich vereinbaren lässt. Direktinvestitionen in Container oder Rindern aus Südamerika gehören ebenso zu den risikobehafteten Investments, wie manche Aktien.

 

Alternativ stehen für viele Sparer in Deutschland Immobilien an erster Stelle, wenn es darum geht, sein Vermögen sicher und gut anzulegen. Doch auch hier kann es zu Hindernissen kommen, mit denen sich Privatanleger zunehmend schwer tun. Betrachtet man das Chancen- Risiko Verhältnis bei Immobilienanlagen, wird schnell klar, dass eine Investition in eine Pflegeimmobilie die besseren Alternativen für private Anleger bietet. Denn die Risiken sind vergleichsweise gering, die möglichen Renditen und der verhältnismäßig geringe Aufwand zur Bewirtschaftung der Immobilie sprechen jedoch für sich und ist somit für viele als Investition hochinteressant.

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